Leiden Sie an einer Pilzinfektion? Bekämpfen Sie diese auch mit der richtigen Ernährung.

Candidiasis, Mykose, Hefepilzinfektion – all dies sind Bezeichnungen für durch Hefe verursachte Infektionen, hauptsächlich verursacht durch Candida albicans. Hefen sind unserem Körper nicht völlig fremd. Sie kommen häufig im Verdauungstrakt, in der Mundhöhle, aber auch auf den Schleimhäuten der Genitalien und gelegentlich auch auf der Haut vor.
Viele Bereiche unseres Körpers werden durch eine unterschiedliche Mikroflora besiedelt. Solange die Mikroflora im Gleichgewicht ist, geht es uns gut. Das Problem tritt auf, sobald die Balance gestört ist. Dann kann sich die Hefe übermäßig vermehren und es entwickelt sich eine Infektion mit einer Reihe unangenehmer Symptome.
Wodurch kann eine Pilzinfektion verursacht werden?
Risikofaktoren für die Entwicklung einer Pilzinfektion sind z.B. eine Antibiotika-Behandlung, eine Schwangerschaft, die Wechseljahre, eine geschwächte Immunität, Diabetes und andere chronische Krankheiten.
Frauen sind häufig mit Candidiasis im Bereich der Intimpartien konfrontiert, einige sogar wiederholt. In diesen Fällen ist es ratsam, die Behandlung mit einem silberhaltigen Produkt wie GYNELLA® Silver Caps zu unterstützen. Hefe kann keine Resistenz dagegen entwickeln. Es ist auch angebracht, sich auf die richtige Intimhygiene, lockere Kleidung aus natürlichen Materialien und einen gesunden Lebensstil zu konzentrieren.
Diät kann eine große Rolle spielen
Im Zusammenhang mit der Behandlung von Candidiasis können Sie auf den Begriff „Anti-Hefe-Diät“ stoßen. Die Vermehrung der Hefe hängt davon ab, welche Speisen wir zu uns nehmen. Wenn wir auf Nahrungsmittel weitgehend verzichten, die Hefen zum Leben brauchen, werden sie zugrunde gehen. Das Ziel Ihrer Ernährung sollte es sein, diese Krankheitserreger wieder unter Kontrolle zu bringen. Es ist auch zu beachten, dass sich Ergebnisse nicht in wenigen Tagen, sondern erst in Wochen bis Monaten zeigen werden.
Was sollte die Grundlage Ihrer Ernährung bilden?
Die allgemeinen Regeln einer gesunden Ernährung sollten befolgt werden. Sehr zu empfehlen sind Gemüse in allen Varianten, mageres Fleisch (Fisch, Truthahn, Lamm, Rindfleisch), aus den Beilagen wählen Sie Buchweizen, Hirse, Quinoa, Reis, Dinkel, Hirse. Sie können sich Nüsse (Mandeln, Walnüsse und Haselnüsse) und Samen gönnen. Wählen Sie aus Milchprodukten saure Produkte wie eine begrenzte Menge Joghurt (auch von der Ziege) oder Kefir. Auch Sauerkraut oder Kimchi, ein koreanischer Salat mit probiotischen Kulturen, funktioniert gut. Scheuen sie sich nicht, Gewürze wie Paprika, Zimt, Kräuter, Nelken oder Lakritzpulver zu verwenden. Dazu gehören auch Nahrungsmittel mit natürlicher antimykotischer Wirkung. Knoblauch ist z.B. sehr effektiv, am besten roh genießen, können Sie ihn zu Salaten, Aufstrichen oder Suppen hinzugeben. Frische Zwiebeln und Meerrettich sind auch großartig. Befolgen Sie tagsüber ein regelmäßiges Trinkregime, das aus reinem Wasser bestehen sollte, möglicherweise ergänzt durch Kräutertees wie Ingwer oder Minze.
Was sollten Sie von Ihrem Ernährungsplan streichen?
Vermeiden Sie Süßigkeiten und alles, was Zucker in irgendeiner Form enthält. Das Verbot gilt auch für ansonsten gesunden Honig oder Ahornsirup. Auch Backwaren aus Weißmehl, weißer Reis, Kartoffeln oder Nudeln sind nicht vorteilhaft. Wenn Sie sich ein Leben ohne eine Scheibe Brot mit einer knusprigen Kruste nicht vorstellen können, wählen Sie Sauerteig oder Vollkorn, aber gönnen Sie sich dies nur ausnahmsweise. Verabschieden Sie sich von Essig (außer Apfelessig) und allen Produkten, in denen er enthalten ist. Unterlassen sie den Verzehr von industriell hergestellten Lebensmitteln wie verarbeitete Konserven, halb verarbeitete Lebensmittel oder verarbeitete Tiefkühlprodukte. Darin enthaltene Würste, Käse, Pilze, aber auch Soja und Produkte daraus sind ungeeignet. Wenn es um Getränke geht, schließen Sie Alkohol, Kaffee, schwarzen Tee und Fruchtsäfte aus.
Und wie sieht es mit dem Verzehr von Obst aus?
Wie Sie wahrscheinlich wissen, enthalten Früchte viel Fruchtzucker und sind deshalb nicht hilfreich bei der Bekämpfung einer Hefeinfektion. Gleichzeitig ist Obst aber eine Quelle für Ballaststoffe und wichtige Vitamine. Und natürlich ist es für uns viel sinnvoller, ein Stück Apfel zu essen als eine Tafel Schokolade.
Minimieren Sie zumindest den Verzehr getrockneter, gefrorener oder konservierter Früchte. Schränken Sie auch den Verzehr zuckerreicher Obstarten wie Bananen, Mangos und Birnen ein. Beerenfrüchte hingegen haben einen sehr niedrigen Kohlenhydratgehalt, sodass Sie eine begrenzte Menge konsumieren können. Dies sind z.B. Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren usw.